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Stützpunkte
Stand 01.05.2013
Trotz größtmöglicher Vereinheitlichung glich kein Stützpunkt
einem anderen. Je nach Geländegegebenheiten und Besatzungsstärke für den zu
erfüllenden Verteidigungsauftrag wurden Stützpunkte qualitativ und quantitativ
mit Festungsbauwerken ausgerüstet.
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Nach deutscher Definition mußte ein Stützpunkt über
Mittelartillerie, also beispielsweise 75 mm Feldgeschütze, verfügen. |
Trotzdem wurden
Verteidigungsanlagen, die mit einem Kaliber über 75 mm ausgerüstet waren, auch
als Widerstandsnest bezeichnet.
Dies geschah vor allem dann, wenn diese Waffen nur vereinzelt zur
Verfügung standen und / oder die Besatzung weit unter Kompaniestärke
lag. |
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Schartenstände des Typs R 611 und R 669
kamen recht oft in Einzelaufstellung als Hauptbewaffnung von
Stützpunkten vor. |
Die weitaus häufigsten Schartenstände
zur Verteidigung eines Stützpunktes waren aber R 612. In diesem Typ
konnte nahezu jedes leichte Feldgeschütz eingesetzt werden. |
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Gemeinsam ist allen Stützpunkten ein möglichst wirksamer
Einsatz der zur Verfügung stehenden Kampfmittel zur frontalen und flankierenden
Feindbekämpfung sowie eine sinnvoll angelegte Rundumverteidigung zum eigenen
Schutz. |
Alle Kämpfer eines Stützpunktes waren bombensicher unterzubringen. |
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Die Besatzungsstärke sollte durch
Einsatz von Maschinenwaffen möglichst gering gehalten werden. |
Die Rundumsicherung übernahmen in Ringständen
eingesetzte Granatwerfer und lMG |
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Zur Vertiefung:
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